Abschied in den wohlverdienten Ruhestand
Montag, 17. Juli 2023
Mit einem gemeinsamen Pizzaessen sowie vielen netten und dankbaren Worten verabschiedete die BWO Bomig heute Elke Bachem. Sie begann ihre Beschäftigung in der BWO am 1.6.1987 und trat heute, nach 37 Jahren, ihren wohlverdienten Ruhestand an. „Daran muss ich mich erst gewöhnen, ich war sehr gerne in der BWO. Aber dann wird die Rente bestimmt auch schön“, so Elke Bachem.
Ihre Beschäftigung in der BWO gestartet hat Elke Bachem am Standort Faulmert. Mit der Eröffnung der BWO Bomig wechselte sie gemeinsam mit ihrer Gruppe und ihrem Gruppenleiter Dieter Kiesau an den neuen Standort. Von Dieter Kiesau übernahm die Gruppenleitung Klaus Ender, der einige Monate vor Elke Bachem seinen Ruhestand antrat. Zuletzt war ihr Gruppenleiter Markus Babel.
Neben ihren Arbeitskollegen, dem Begleitenden Dienst sowie der Standort- und Werkstattleitung verabschiedete sich auch BWO-Geschäftsführer Jens Kämper persönlich von Elke Bachem. Er erinnerte an eine ganz besondere Begegnung im Jahr 1991. Damals absolvierte Jens Kämper ein Praktikum beim Schwesterunternehmen HBW und begleitete eine Gruppe von Menschen mit Beeinträchtigungen, zu der auch Elke Bachem gehörte, auf eine Ferienfreizeit. Dies bereitete ihm so viel Freude, dass er beschloss, sich beruflich umzuorientieren und im sozialen Bereich zu arbeiten. Wie Jens Kämper werden auch alle anderen BWO-Angehörigen Elke Bachem in guter Erinnerung halten. Wir wünschen ihr für ihren weiteren Lebensweg alles Gute.
Neue Namen, bewährte Werte
Mittwoch, 7. Juni 2023
Information für unsere Beschäftigten in einfacher Sprache: hier klicken
1963 schlossen sich Eltern von Kindern mit kognitiven Beeinträchtigungen aus dem Wunsch heraus zusammen, Fördermöglichkeiten und Perspektiven für ihre Kinder zu schaffen. Denn diese suchte man in einer Zeit, als es noch nicht mal eine Schulpflicht für sie gab, in der Region vergebens. Als erstes gründete der Verein also die „Tagesförderstätte für geistig und körperlich behinderte Kinder“ in Derschlag, in der über 30 Kinder betreut und schulisch gefördert wurden. In den nächsten Jahren baute der Verein seine Angebote immer weiter aus und kann heute in jeder Lebensphase die passende Unterstützung für Menschen mit Beeinträchtigung und ihre Familien bieten: von der Förderung im frühen Kindesalter (Haus früher Hilfen) über Arbeit (BWO) und Wohnen (HBW) bis hin zur Freizeit (Offene Angebote und Viel-Falter-Reisen).
Durch diese umfassenden Angebote ist der Verein in der Regel in der Lage, Menschen mit Beeinträchtigungen auf ihrem gesamten Lebenspfad kompetent zu begleiten – und mit ihnen gemeinsam stark durchs Leben zu gehen. Dies bringt der Verein ab sofort mit einem neuen Namen, Logo und Slogan zum Ausdruck. Aus dem „Verein zur Förderung und Betreuung behinderter Kinder Oberbergischer Kreis e.V.“ wird „Lebenspfade Oberberg e.V.“ Der Slogan „Gemeinsam stark durchs Leben“ gibt dabei den Anspruch wieder, den der Verein an sich selber stellt.
In diesem Zuge erhalten auch die beiden Einrichtungen des Vereins, BWO Behinderten Werkstätten Oberberg GmbH und die HBW Haus für Menschen mit Behinderung Wiehl GmbH, neue Namen. Ebenso wie beim Verein war es hier das Ziel, den Begriff „Behinderung“ hinter sich zu lassen, dabei aber gleichzeitig die gut etablierten Abkürzungen BWO und HBW zu erhalten.
Aus der BWO Behinderten Werkstätten GmbH wurde so die BWO Bilden. Wirken. Oberberg, GmbH. „Wir verstehen uns seit jeher nicht nur als Stätte der Arbeit, sondern auch als Ort, an dem unseren Beschäftigten umfassende Bildung zuteilwird und an dem sie ihre Wirksamkeit erleben können“, so BWO-Geschäftsführer Jens Kämper. Aus der HBW Haus für Menschen mit Behinderung Wiehl GmbH wurde die Heimat. Begleitung. Wohnen. GmbH. Auch hier ist der Name Programm: Mit den besonderen und ambulanten Wohnkonzepten wird den Bewohnenden und Klient*innen mehr als ein Ort zum Wohnen und die Begleitung in allen Lebensbereichen angeboten. Im HBW finden sie eine Heimat, in der sie so wie sie sind Wertschätzung erfahren.
Neben der Agentur Mues + Schrewe und Mitarbeitenden aus allen Einrichtungen waren auch Beschäftigte der BWO und Klient*innen des HBW am Projekt beteiligt. „Ihnen danken wir besonders für ihre Ideen und wertvollen Impulse“, so Jens Kämper. Der Geschäftsführer von HBW und BWO sowie Ulrich Pflitsch, Vorstandsvorsitzender des Vereins, freuen sich über die große Akzeptanz der neuen Namen: „Die Mitgliederversammlung hat die Namensänderung des Vereins einstimmig beschlossen und auch aus den Einrichtungen hört man nur Zustimmung“, erklärt Ulrich Pflitsch. Gemeinsam freue man sich nun unter Namen auftreten zu können, die die zukunftsorientierte Ausrichtung des Vereins und seiner Ausrichtungen zum Ausdruck bringen.