15 Jahre BWO Bomig
Donnerstag, 26. August 2021
Mit Bomig feiert der jüngste Standort der BWO sein 15. Jubiläum. Bei der Eröffnung am 7.8.2006 arbeiteten hier 70 Menschen mi Beeinträchtigung und zwölf hauptamtliche Mitarbeiter. Heute sind es 190 Beschäftigte und 40 hauptamtliche Mitarbeiter. Diese rasante Entwicklung zeigt den ungebrochenen Bedarf an Arbeitsplätzen für Menschen mit Handicap, durch den sich die BWO von einer kleinen Werkstatt, die anfänglich sieben Mitarbeiter beschäftigte, zur größten Reha-Einrichtung für erwachsene Menschen mit Beeinträchtigung im Oberbergischen Kreis entwickelte.
Als die BWO 1972 in Wiehl-Faulmert eröffnete, war die Einsicht, dass Menschen mit einer geistigen Beeinträchtigung einer Beschäftigung nachgehen können und wollen noch neu. Doch sie setzte sich durch, die BWO wuchs. Schon 1985 eröffnete in Morsbach-Lichtenberg ein zweiter Standort. Der Faulmerter Standort wurde über die Jahre immer wieder erweitert. Dennoch zeichnete sich ab, dass man den Bedarf an Arbeitsplätzen langfristig nicht decken kann. So entschlossen sich die Geschäftsleitung der BWO und der Vorstand des Vereins zur Förderung und Betreuung behinderter Kinder Oberbergischer Kreis e.V., Gründer und Hauptgesellschafter der BWO, auf die Suche nach einem neuen Standort zu gehen.
Gefunden wurde dieser im Industriegebiet Bomig. Hier errichtete man das neue Gebäude nach Entwürfen des Architekten Ralf Rother auf dem ehemaligen Gelände des Bauunternehmens Otto Adolphs. Die Leitung des Standorts übernahm Alfred Schoger. Für die Planung und Umsetzung zeichneten der damalige BWO-Geschäftsführer Dietmar Groß, der damalige Werkstattleiter Klaus Bartscht sowie der Vereinsvorsitzende Klaus Pütz verantwortlich. Maßgeblich beteiligt an der Realisierung war auch Johannes Wester, heutiger Leiter des Standortes Faulmert. „Die damalige Entscheidung, in ein Industriegebiet zu gehen, erweist sich bis heute als goldrichtig“, so BWO-Geschäftsführer Jens Kämper. Durch die gute Anbindung an die Autobahn und Schnellstraße ist der Standort nicht nur für die Kunden, sondern auch für seine Beschäftigten gut erreichbar. Diese kommen aus den zentralen Bereichen von Wiehl sowie Gummersbach und Marienheide. Durch die Bushaltestelle direkt vor der Tür können einige von ihnen problemlos auch selbstständig anreisen.
Mit den zusätzlichen 120 Arbeitsplätzen für Menschen mit Behinderung, die der neue Standort bot, sah man sich gut gerüstet. Die Wäscherei und Schlosserei zogen von Faulmert nach Bomig und erhielten mit dem zusätzlichen Platzangebot auch neue Möglichkeiten. Doch als 2014/2015 die Küche am Standort Faulmert erweitert wurde, wodurch drei Gruppenräume wegfielen und die Gruppen nach Bomig ziehen mussten, reichte auch hier der Platz nicht mehr. Für die entsprechenden Gruppen wurden freie Räume im Werk von KABE Labortechnik angemietet, das sich gegenüber der BWO Bomig befindet. Dabei war klar, dass es sich hier nur um eine Notlösung handeln konnte.
Mit dem Kauf und der Sanierung der ehemaligen Hallen der Firma StrikoWestofen, direkt zwischen BWO-Verwaltung und der BWO-Bomig gelegen, konnten die drei Gruppen im Jubiläumsjahr 2021 wieder „nach Hause geholt“ werden, so Standortleiter Alfred Schoger. Gleichzeitig machte sich der Standort fit für die Zukunft, da nach der Sanierung noch freie Gruppenräume zur Verfügung stehen. Trotz dieses erneuten Wachstums hat der Standort jedoch nichts von seiner ganz eigenen Atmosphäre verloren. „Nicht nur weil es der kleinste Standort der BWO ist, sondern auch aufgrund der Besonnenheit der hauptamtlichen Kräfte, strahlt die BWO Bomig eine Ruhe aus, die vielen Beschäftigten guttut“, so Johannes Wester.
Das findet auch Andrea Theis, Beschäftigte und Vorsitzende des Werkstattrates. Sie arbeitete bereits 20 Jahre in Faulmert, bevor sie mit ihrer Gruppe zur Eröffnung des Standortes Bomig hier hin umzog. „Mich hat es nie zurück nach Faulmert gezogen. Hier ist es ruhiger und ich bin näher an meinem Zuhause“, bestätigt sie die besondere Atmosphäre, die sich der Standort auch nach 15 Jahren voller Wachstum erhalten konnte.
Jubiläums-Feier in Lichtenberg
Donnerstag, 26. August 2021
Endlich konnten auch die Jubilare 2020 der BWO Lichtenberg so geehrt werden, wie es ihnen gebührt! Eigentlich feiern die Jubilare aller BWO-Standorte gemeinsam. Das war im Pandemie-Jahr 2020 leider nicht möglich. Doch dank der hohen Impfquote unter den Angehörigen der BWO können die Feiern nun in kleinem Rahmen an den jeweiligen Standorten nachgeholt werden.„Seit vielen Jahren erbringt ihr alle super Leistungen. Dafür wollen wir uns heute bedanken“, begrüßte BWO-Geschäftsführer Jens Kämper die Jubilare. Nach einer geselligen Runde bei Kaffee und Kuchen gab es für jeden Jubilar eine Urkunde, ein Präsent und den Applaus der Kollegen. Ein besonderes Jubiläum feierten Armin Schmidt und Klaus-Holger Weller: Sie sind seit 40 Jahren Teil der BWO-Familie und haben in dieser Zeit viel geleistet. Neben Jens Kämper gratulierte auch Produktionsleiter Rainer Köhler sowie Jenny Reier vom Werkstattrat.
Ebenfalls beglückwünscht wurde BWO-Mitarbeiter Felix Spiekermann. Er feierte sein 10. BWO-Jubiläum.
Der Dank für die langjährige Mitarbeit gebührte gestern:
Zum 10. Jubiläum:
Paolo Sibiglio
Patrick Freund
Victoria Giesbracht
Thomas Havermann
Timo Kaminski
Mario Maric
Lisa Marrenbach
Philip Martinet
Zum 25. Jubiläum:
Hans-Jürgen Zeuner
Michael Kielenz
Dirk Klenke
Olga Willer
Anita Spruda
Sergej Heidenreich
Zum 40. Jubiläum:
Armin Schmidt
Klaus-Holger Weller
Wir gratulieren zum Jubiläum
Dienstag, 17. August 2021
Matthias Gräfen, Katrin Radtke und Lucas Hoffmann sind seit zehn Jahren ein wichtiger Bestandteil der BWO Lichtenberg.
Zum 10. Jubiläum gratulierten Matthias Gräfen (vorne Mitte) neben seinen Kollegen auch Produktionsleiter (v. li.) Rainer Köhler, Guido Schuster, Leitung der Heilpädagogischen Arbeitsgruppen, die Gruppenleiterinnen Julia Stommel und Julia Block, Toni Mauelshagen vom Begleitenden Dienst und BWO-Geschäftsführer Jens Kämper.
Katrin Radtke gratulierten ihr Gruppenleiter Michael Faulenbach (v. li.), Geschäftsführer Jens Kämper, Mareike Leckebusch vom Werkstattrat, Produktionsleiter Rainer Köhler und Toni Mauelshagen vom Begleitenden Dienst.
Auch für Lucas Hoffmann gab es Glückwünsche. Es gratulierten (v. li.) Gruppenleiter Ronnie Müller, Mareike Leckebusch vom Werkstattrat, Geschäftsführer Jens Kämper, Produktionsleiter Rainer Köhler und Toni Mauelshagen vom Begleitenden Dienst.
Vielen Dank für die langjährige Mitarbeit!
Ein riesiger Erfolg: Spenden für die Hochwasser-Opfer
Donnerstag, 29. Juli 2021
Vertreter von Werkstatt- und Betriebsrat gingen durch alle Gruppen und Bereiche der BWO und sammelten das Geld ein. Dabei erlebten sie manch freudige Überraschung. So spendete allein das Team der Wäscherei 400 €. „Unsere Beschäftigten haben vorgeschlagen, dass wir alle 20 € unseres Anteils aus der Trinkgeldkasse spenden. Die war gut gefüllt, da wir während der Corona-Pandemie nicht viel ausgegeben haben. Wir alle fanden: Die Unterstützung der Flutopfer ist das Beste, was wir mit dem Geld machen können“, so Teamleitung Julia Sieloff. Zusätzlich spendete jedes Team-Mitglied noch eigenes Geld.
Wie groß die Hilfsbereitschaft insgesamt war, zeigte sich beim Zählen des Geldes: 2.300 € kamen zusammen. Die Volksbank Oberberg stockte den Betrag nochmal um 500 € auf. Damit wurde das Spendenziel weit übertroffen. Die großartige Summe in Höhe von 2.800 € geht nun zugunsten der Flutopfer an die „Aktion Deutschland Hilft“. Bereits vor einer Woche führte das HBW eine erfolgreiche Sachspenden-Aktion durch. Die Aktion „1.000-mal Hilfe für die Hochwasser-Opfer“ ist damit die zweite, die von und mit Menschen mit Handicap in Wiehl durchgeführt wurde.
Vielen Dank an alle für die Spenden! Zusammen haben wir aus der Aktion einen riesigen Erfolg gemacht!