Praktika und betriebsintegriertes Arbeiten
Gründung eines Inklusionsbetriebs
Um unsere Angebote der beruflichen Teilhabe zu erweitern, werden wir einen Inklusionsbetrieb gründen. Hier arbeiten Menschen mit und ohne Beeinträchtigung zukünftig Hand in Hand und so bieten wir Menschen mit Beeinträchtigung neue Wege auf den ersten Arbeitsmarkt.
Unseren Kunden werden wir ein umfangreiches Angebot rund um die Themen Garten- und Landschaftsbau, E-Check und Hausmeisterservice bieten. Den Betrieb werden wir im Laufe des Jahres aufnehmen. Schon jetzt freuen wir uns über Ihre Anfragen und Aufträge.
Kontakt: Florian Hogrebe, fhogrebe@lebenspfade-oberberg.de
Praktika in Betrieben
Durch Erprobungspraktika auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt können Beschäftigte Erfahrungen sammeln, sich ausprobieren und reflektieren, um so eine Arbeits-Perspektive für sich zu entwickeln.
Interessierte Beschäftigte setzten sich im Praktikums-Vorbereitungskurs mit dem Begriff der Inklusion auseinander und schulen sich in arbeitsplatz-relevanten Themen.
Durch ein Vorstellungsgespräch stellt sich der Beschäftigte, unterstützt durch seinen Inklusionsbegleiter bei interessierten Unternehmen vor. Die reguläre Praktikumsdauer beträgt drei Wochen. Während der gesamten Praktikumszeit ist der Inklusionsbegleiter Ansprechpartner und Kontaktperson.
Der Praktikant und das Unternehmen haben die Möglichkeit, für sich zu überprüfen, ob der Arbeitsplatz geeignet ist. Gelangen beide Seiten zu dem Entschluss, dass eine weitere Zusammenarbeit wünschenswert ist, erfolgt die Einrichtung eines betriebsintegrierten Arbeitsplatzes (BiAP).
Betriebsintegrierte Arbeits- und Berufsbildungsplätze (BiAp)
Betriebsintegrierte Arbeitsplätze eröffnen Menschen mit Beeinträchtigungen Wege auf den allgemeinen Arbeitsmarkt. Formell bleiben sie Beschäftigte der BWO, die vor Ort in einem regulären Unternehmen, einer Verwaltung oder Organisation ihres Wunsches arbeiten. Während der gesamten Beschäftigung bleibt der Inklusionsdienst Ansprechpartner für Mitarbeiter und Unternehmer.
Betriebsintegrierte Arbeits- und Berufsbildungsplätze können als Einzel- und auch als Gruppenarbeitsplätze eingerichtet werden. Durch die betriebsintegrierten Arbeitsplätze reicht das Arbeitsangebot der Werkstatt für Menschen mit Behinderung bis in den allg. Arbeitsmarkt hinein.
Das Land fördert den betriebsintegrierten Arbeitsplatz durch Anrechnung auf die Ausgleichsabgabe.
Typische Arbeitsfelder des betriebsintegrierten Arbeitsplatzes sind:
- Hausmeistertätigkeit
- Industriemontage
- Betreuungshelfer in Altenheimen
- Betreuungshelfer in Kindertagesstätten
- Garten- und Landschaftsbau
- Landwirtschaft
- Gastronomie
- Hotel und Gastgewerbe
- Einzelhandel
Wechsel auf den allgemeinen Arbeitsmarkt
Eine Werkstatt ist keine Einbahnstraße, wir bieten Perspektiven in ein selbstständiges und selbstverantwortliches Arbeitsleben.
Durch zielorientierte berufliche Förderung und Begleitung erreichen Sie Ihr Ziel bis hin zu einer sozialversicherungspflichtigen Anstellung in einem Unternehmen des allgemeinen Arbeitsmarktes.
Unterstützt wird der Arbeitsplatz durch den Integrationsfachdienst und dem bereitgestellten Förderpaket „Budget für Arbeit“ des Landes Nordrhein-Westfalen.
Kontakt:
Inklusionsdienst
Nina Hamberger
Magnus Liebetanz
Tel.: 02261 / 6069-227
E-Mail: inklusionsdienst(at)bwo-wiehl.de