BEM: Betriebsbedingte Erkrankungen vermeiden & Wiedereingliederung ermöglichen

Eine längere Arbeitsunfähigkeit kann jeden treffen, egal in welchem Alter. Ein Unfall, eine Erkrankung oder Überlastung können dazu führen. Darum ist der Arbeitgeber nach § 165 Abs. 2 SGB IX gesetzlich dazu verpflichtet, für alle Mitarbeitenden, die innerhalb von zwölf Monaten mehr als 30 Arbeitstage arbeitsunfähig sind, ein Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) anzubieten.

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Unsere Ziele

Chronische Krankheiten und Beeinträchtigungen, die am Arbeitsplatz entstehen können, vermeiden
Arbeitsunfähigkeit überwinden bzw. erneuter Arbeitsunfähigkeit vorbeugen
Die Arbeitsfähigkeit erhalten und fördern
Den Arbeitsplatz von Krankheit oder Beeinträchtigungen betroffener Mitarbeitenden zu erhalten
Gemeinsame und individuelle Lösungen zur Verbesserung der persönlichen Situation finden

Gut zu wissen

BEM beruht auf Freiwilligkeit und kann nicht ohne die Einwilligung des Mitarbeitenden durchgeführt werden
Alle im BEM gesammelten Daten unterliegen einem strengen Datenschutz
Alle Schritte und Maßnahmen erfolgen nur mit ausdrücklicher Zustimmung des Betroffenen
Alle Beteiligten unterliegen der Schweigepflicht
Meldet sich das BEM-Team aufgrund einer 30-tägigen Arbeitsunfähigkeit bei Ihnen, ist dies kein Grund zur Sorge, sondern ein Angebot, das Sie bei der Rückkehr an den Arbeitsplatz unterstützen soll

Unser BEM ist prämiert

Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) hat die BWO im Juni 2023 für ihr vorbildliches Betriebliches Eingliederungsmanagement ausgezeichnet. Die Jury des LVR-Inklusionsamts überzeugte vor allem:

Die Transparenz des Verfahrens
Die hohen Datenschutzstandards
Die Möglichkeit für die Mitarbeitenden, BEM auch präventiv auf Anfrage in Anspruch zu nehmen
Die personelle Besetzung des BEM-Teams mit je einem weiblichen und männlichen Ansprechpartner an jedem Standort.